Zum Thema "Substitution von gefährlichen Stoffen" habe ich folgende Frage:
Aus meiner Sicht gilt auch in der Substitution als erstes Prinzip "Die Dosis macht das Gift". So ein Produkt, das einen als "sehr giftig" eingestuften Stoff in geringer Menge enthält weniger gesundheits- oder umweltschädlich sein, als ein Produkt mit einem nur als "giftig" eingestuften Stoff, der dafür in hohen Konzentrationen im Produkt vorhanden ist.
Wir bewerten in der WIDES-Datenbank (Siehe www.wides.at) deshalb jeden Inhaltsstoff immer unter Berücksichtigung der Konzentration in der entsprechenden Anwendungslösung (eines Desinfektionsmittels). Diesen Ansatz halten wir für fairer als den kategorischen Ausschluss bestimmter Inhaltsstoffe.
Mich würde interessieren, wie andere ExpertInnen, die Produkte mit gefährlichen Stoffen bewerten oder beschaffen, das sehen.