GastgeberIn: Mag. (FH) Brigitte Hatvan (ConPlusUltra)

Status Quo
Geführt wird die Diskussion am Tisch von Brigitte Hatvan, tätig bei ConPlus Ultra. Die Diskussionsrunde setzt sich zusammen aus Vertreten verschiedenster Bereiche. Im ersten Teil wurden die Standpunkte der EU-Kommission, Unternehmen, einem Verlag, dem Umweltministerium für nachhaltige Beschaffung, sowie von der Umweltberatung, vertiefend auf Öko-Events, vertreten.

Fragen, die schon am Anfang präsent waren, sind zum Beispiel:

  • Wie sieht die Umsetzung eines Monitorings für ganz Wien/ Österreich aus?
  • Ist das möglich?
  • Was ist in anderen Ländern zu diesem Thema aktuell?
  • Was können Länder in Ihrer Vorbildfunktion erreichen?
  • Gibt es Tools, um green procurement zu bewerten?
  • Welche Zahlen (Kennzahlen) kann man gut vermitteln?
  • Welche Methoden gibt es im Design-Management?
  • Für wen soll man bewerten?
  • Welche Vorbereitungen braucht es um Monitoring für Organisationen aufzusetzen?

Handlungen und Lösungsansätze
Grundsätzlich deckt Ökokauf ein breites Feld an Green Public Procurement ab und erzielt weitaus mehr als nur wirtschaftliche- und CO2-Einsparungen. Die Herangehensweise im Arbeiten an der Wirkungsanalyse ist vorerst die aktive Interaktion mit mindestens 20 Arbeitsgruppen. Danach geschieht viel über Interviews und Fragen an die LeiterInnen.
Wirkungsanalyse von Ökokauf wurde erfolgreich durchgeführt.

Weiterführende und neue Fragestellungen für Wissenschaft, Gesellschaft und Verwaltung

  • Internationale Vernetzung mit anderen Leuchtturm-Projekten?
  • Wo fließen Monitoring-Daten ein?
  • Was kommt wirklich erfolgreich an?
  • Sind gemeinsame Baselines, um im Staatenbereich einen kleinsten Nenner zu erreichen sinnvoll?
  • Wie kann man eine Baseline am besten festsetzen?
  • In wie weit existiert ein Erfahrungsaustausch?
  • Welche Zeitlinie braucht man, nachdem man die Ökokaufkriterien aktualisiert? (Fortschritt in der Technik...)
  • Was kostet eine Wirkungsanalyse für ein Unternehmen? Bringt es so viel? Ist der Kostenaufwand im Bezug zum erreichten Ziel vertretbar?
  • Wäre es nicht sinnvoll, im Zuge der Kriterienfestlegung auch Wirkungsindikatoren festzulegen?
  • Wie hart soll man den finanziellen Messstab setzen, damit Unternehmen noch genug Geld bleibt, um es im Umweltbereich umzusetzen, weil sonst die Umwelt zu kurz kommt?
  • Wie kann man Abteilungen, die beispielsweise den Kriterien des Umweltzeichens nicht folgen, überzeugen dies zu tun?
  • Welche Anforderungen braucht es, um eine Wirkungsanalyse durchführen zu können?
  • Wer hat welches Interesse an welchen Zahlen (Kennzahlen)?
  • Wäre es nicht positiv, wenn eine Kennzahl auch motivierend wäre?

Weitere Themen

  • Evaluationsplan an Ministerrat
  • Datenschutzproblem bei der Umsetzung der Kontrolle von Unternehmen,..
  • Leitfaden für Umweltbericht
  • Jeder erarbeitet andere Standards – es ist freiwillig (ökologische Beschaffung)
  • Erfolgslatte am Markt ist die Veränderung aber nicht messbar, beweisbar
  • Soll man Aufwand machen um Zahlen zu erheben oder sich aktiv um Veranstaltungen kümmern – die Zeit reicht nicht aus.
  • Unternehmen werden sich nur für etwas finanziell positives interessieren alles andere hat keine Chance.
  • Standardisierung der Kriterienentwicklung
  • Umkehr der Beweislast: Nichts mit hartem finanziellen Ansatz durchführen, weil sonst nichts für die Umwelt übrig bleibt – kommt dann zu kurz.
  • Argumente werden klar gehört, treffen aber nicht den Richtigen, der etwas ändern könnte.
  • Was ist für den Stakeholder wichtig? Welche Kennzahlen/ Interessen?
  • Harmonisierung von Ländern auf halbwegs gleichem Niveau
  • Großes globales System gefragt!
Zuletzt geändert: Dienstag, 25. November 2014, 13:03