Ergebnisse: Kostengünstiges Bauen am Beispiel der thermischen Sanierung der Gebäudehülle
Gastgeber: Dipl.-Ing. Georg Pommer (MA 39)
Status Quo
Dämmstoffe zur thermischen Sanierung
- Themenfeld 1: Stoffkreislauf
- Themenfeld 2: Baukosten, wie entstehen Normen – welche Kosten verursachen sie?
- Thermische Sanierung: Wie soll diese gemacht werden? Spannungsfeld: Normen/Kosten/Ökokauf Feststellung: Normen stark von lobby-Arbeit beeinflusst (s. u.)
- Wie wird Einsatz von Styropor gesehen?
Eigenschaften der Dämmstoffe in der Praxis: U-wert etc. Lebensdauer > bsp EPS 40 Jahre (Anteil 90% / nawaro 10%) @eps: nach 40 Jahren Dämmeigenschaft kaum eingebüßt Inhaltsstoffe > Bsp. Steinwolle - Brennbarkeit
OI3 index > EPS schneidet nicht so schlecht ab
- Betrachtungen aus der Sicht des Bauherren: immer „Spagat“ Kosten vs. Einsatz von ökologischen Kriterien
- Umweltschutzrichtlinie nawaro
- „Mehr mit billig“ = Masse vs. „weniger mit teureren nawaro“ = ökologisch? Rohdichte beeinflusst graue Energie!
@Kosten Einkommenssituation der Nutzerinnen Einfamilienhaus vs Gebäude > bestimmt Wahl des Dämmstoffes
Industrie „treibt“ sehr stark Rolle der Normen
2 Arbeitskreise: Wien Baumeister vs Bauindustrie > zwei Interessen!
Fassadenbegrünung
- Spannungsfeld: kostengünstige thermische Sanierung > Beeinflussung des Mikroklima
- Thermische Eigenschaften der Fassade
- Rechtliche Rahmenbedingungen
- Brandschutz
Handlungen und Lösungsansätze
- Gestaltung der Normen
- Testen von anderen Dämmstoffen puncto Kosten in den Praxis bei Einsatz großer Mengen
Weiterführenden und neuen Fragestellungen für Wissenschaft, Gesellschaft und Verwaltung
- „Mehr mit billig“ = masse vs „weniger mit teureren nawaro“=ökologisch?
- Rolle der Normen > Wie ohne ausschreiben?
Netzwerke und Schlüssel-AkteurInnen
- Baustoffindustrie > Lobby beeinflusst Normen ! Norm-komittees > Delegierte 450 in Österreich
- Zwei verschiedene Arbeitskreise mit unterschiedlichen Interessen (s. o.)
Zuletzt geändert: Dienstag, 25. November 2014, 18:18