Ergebnisse: Relevanz sozialer Kriterien am Beispiel Textilien
GastgeberIn: Mag. Hartwig Kirner (Fairtrade Österreich)
Status Quo
- VKI Umweltzeichen
- Burgenländische Landesregierung – generell soziale Kriterien
- Militär Heeresbekleidungsanstalt
- Zentraleinkauf KAV – Kann man soziale Kriterien in Beschaffung einbauen?
- MA Rechnungslegung
- MA 11 Jugendamt
- KAV Wien
- ÖTI
- Modeschule Hetzendorf
- Häufig werden Stoffe gekauft und selber konfektionieren gelassen
- Oft Billigstbieterprinzip
- Textilien müssen über BBG abgerufen werden – diese muss dann auch soziale Kriterien verlangen
- Wie sollen Ausschreiber prüfen ob Kriterien eingehalten werden?
- Was ist mit Mischprodukten?
- Stadt Wien zahlt spät und zieht auch noch Skonto ab
Handlungen und Lösungsansätze
- Keine Labels ausgeschrieben – sondern Kriterien von Labels
- Es ist nirgends optimal, aber es geht um Verbesserungen
- Ehrenerklärung alleine reicht nicht sondern Überprüfbarkeit notwendig
Weiterführende und neue Fragestellungen für Wissenschaft, Gesellschaft und Verwaltung
- Wieviele Lieferanten / Angebot vorhanden?
- Qualitätsmanagement – „oder gleichwertiges“ Zertifikat – was ist gleichwertig?
- Bestbieter statt Billigstbieter wäre notwendig, damit auch innovative Kleinbetriebe, die lokal produzieren wettbewerbsfähig wären.
- Soziale Aspekte sollten bereits den Leistungskriterien verankert werden und nicht erst in den Zuschlagskriterien.
- Gegenseitige Anerkennung oder Zusammenarbeit der relevanten Zertifizierungen wäre wünschenswert.
Zuletzt geändert: Dienstag, 25. November 2014, 23:53